Alte Kulturlandschaft und bäuerliche Tradition leichten Schrittes entdecken
6. Mai 2018: WILDROMANTIK IM FRIULANISCHEN AUPATAL
![]() P1040156_preview.jpeg | ![]() ValAupaVonSüdOstBild2 |
---|---|
![]() Bild4Krainer Steinschafe im Abendlicht | ![]() ChrisDordollaVonObenBild17 |
![]() Bild20Krainer Steinschafe in Dordolla | ![]() Dordolla040307_preview.jpeg |
![]() Bild26Bohnenernte_preview.jpeg | ![]() Bild2Val_Aupa_von_Süd-Osten |
![]() DSCN0632_preview.jpeg | ![]() Bild7Gerstenfeld am Dorfplatz von Dordolla |
![]() Bild6Marina bei Kartoffelernte vor Creta Grauzaria | ![]() Bild5Die beiden Eseldamen Tire und Mole |
ANGEBOT AB KLAGENFURT
Val Aupa, Lauf des gleichnamigen ungestümen Wildbachs, ein ca.15 km langes Seitental der Fella nahe Moggio Udinese, strotzt in seiner Urbelassenheit mit seinen satten Wiesen,Weiden und Weilern, umgeben von schroffen, weißen Kalkbergen schlichtweg vor wildromantischer Schönheit. Doch diese unwegsame und daher schwer bewirtschaftbare Bergkulisse hat für jene, die hier in einem der “letzten Täler Friauls” nach zahlreichen Absiedlungen noch leben ...
94 €
1
TAG
6.5.2018
BESCHREIBUNG
Val Aupa, Lauf des gleichnamigen ungestümen Wildbachs, ein ca.15 km langes Seitental der Fella nahe Moggio Udinese, strotzt in seiner Urbelassenheit mit seinen satten Wiesen, Weiden und Weilern, umgeben von schroffen, weißen Kalkbergen vor wildromantischer Schönheit. Doch diese unwegsame und daher schwer bewirtschaftbare Bergkulisse hat für jene, die hier in einem der “letzten Täler Friauls” nach zahlreichen Absiedlungen noch leben – seinen Preis. Es sind in den fünf kleinen Bergdörfern noch knappe 200 Menschen. Eine kärntner-friulanische Familie unter ihnen hat es sich zu ihrem Lebensprojekt gemacht, diese alte Kulturlandschaft, die “Alte Erde” (friulanisch Tiere Viere) zwischen Karnischen und Julischen Alpen im Bergdorf Dordolla aus dem Dornröschenschlaf zu wecken. Sie verwirklicht hier auf Grundlage von ökologischer Berglandwirtschaft ihre Vorstellungen eines Lebens “im Sinn der menschlichen Natur” und leistet damit beispielgebend Großes zur Erhaltung der alten Kulturlandschaft und bäuerlichen Tradition in diesem so reichen Tal an natürlicher Vielfalt. Sie, ihr voran Familienvater, studierter Bergbauer und Landschaftsführer Kaspar Nickles, lässt die Gäste einen Tag lang an diesem Leben mit allen Sinnen Anteil nehmen. Kaspar führt durch sein Dorf, auf eine rund dreistündige Wanderung und natürlich in sein liebevollst renoviertes Bauernhaus. Seine spannenden Erzählungen werden kurzfristig die Stille des Tals charmant durchbrechen.
PROGRAMM*:
7.30 Uhr: Abfahrt ab Klagenfurt/Minimundus
(7.40 Uhr: Abfahrt Wörtherseerast/Pörtschach, 8.10 Uhr: Südrast/Arnoldstein)
ca 9.00 Uhr: Ankunft in Aupatal
Tagsüber:
Auftakt zur Wanderung
Bergbauer und Wanderführer Kaspar begrüßt seine Gäste nahe seinem Heimatdorf und führt sie auf der ersten Etappe vom Ufer der Aupa über einen malerischen alten Treppenweg zur Ortschaft, die von weitem schon mit ihrem weißen Campanile willkommen heißt.
Berg-Kaffeepause und Führung durch das Dorf Dordolla – die kleine Schwester Venedigs
Nach der kleinen Kaffee-Stärkung in der einzigen Osteria des Dorfes führt Kaspar durch das typische friulanische Bergdorf. Und doch nicht ganz typisch! Denn mit seinen dicht aneinander geschmiegten Häusern, den Gässchen und den Torbögen, dem kleinen Platz und seinem Brunnen erinnert das Dorf ein wenig an Venedig, was der Volksmund voller Selbstbewusstsein bestätigt: “Venezia è bella, Dordolla è sua sorella.” Die an eine Miniatur-Stadt erinnernde Siedlungsform und die Reste einer kleinst-strukurierten Kulturlandschaft zeugen von einer Zeit, in der hier zehnmal so viele Menschen wie heute wohnten und mit unvorstellbaren Mühen die lokalen natürlichen Ressourcen zur Selbstversorgung nutzten. Stets unter der strengen Aufsicht des gewaltigen Dolomit-Massivs, der das Tal beherrschenden Creta Grauzaria.
Fortsetzung der Wanderung mit idyllischer Jausen-Pause zwischendurch
Auf alten Kulturwegen werden die verborgenen Kleinode dieser abwechslungsreichen Landschaft mit zunehmender Entfernung vom Dorf wilder und verlassener. Auch weiter oben finden sich noch Spuren einer einst flächendeckenden Nutzung. Geschichten aus der Vergangenheit werden gelesen und es gibt eine Stärkung mit der selbst mitgebrachten Jause. Dann folgt der Abstieg zum oberhalb von Dordolla gelegenen Weiler Drentus.
Einkehr ins Bauernhaus “Tiere Viere – AgriKulturAlpina” der Familie Nickles-Tolazzi mit reichhaltigem, bergbäuerlichem Buffet
Im neu renovierten, alten Bauernhaus wartet ein von Marina zubereitetes Buffet, welches die Früchte der bergbäuerlichen Arbeit – so z.B. das Fleisch der Krainer Steinschafe, einer autochthonen, vom Aussterben bedrohten Rasse, Kartoffeln, Bohnen, Lammfleisch – und damit den Geschmack dieser besonderen Landschaft über den Gaumen erleben lässt. Friulanischer Käse und Wein dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Und auch nicht der noch tiefere Einblick in das Leben der Bergbauernfamilie vor Ort.
Kurzer Abstieg vom Dorf zum Ausgangspunkt des Tages
Mit neuer Kraft und unvergesslichen Eindrücken fällt der Abstieg nach Dordolla und hinunter bis zur Aupa sicherlich leicht. Die Rückkehr in die Zivilisation wahrscheinlich nicht ganz so. Es bleibt die Faszination, die die Utopie einer ökologisch und ethisch verantwortungsvollen Lebensweise im Sinne der Natur ausübt.
17.00 Uhr: Rückfahrt
ca. 19.00 Uhr: Ankunft in Klagenfurt
ANFORDERUNGEN/AUSRÜSTUNG:
Trittfestigkeit und Kondition für ca. 300 Höhenmeter und 8 km Strecke auf teilweise steilen, schmalen Fußwegen. Bergschuhe, Regenschutz, Wanderstöcke (falls vorhanden), Jause
INKLUDIERTE LEISTUNGEN:
Busfahrt, kleine Kaffeestärkung, Bergbauern-Buffet, Wander- und Reisebegleitung. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.)
BETREUUNG:
Wanderführung: Kaspar Nickles, Dipl.Ing. Landwirtschaft, Natur- und Landschaftsführer, seit 2005 Bergbauer in Val Aupa/Moggio Udinese mit dem Lebensprojekt “Tiere Viere – AgriKulturAlpina”
Reisebegleitung: MMag.a Vera Radinger-Sapelza, Alpen-Adria-Guide (bilingual)
MINDESTTEILNEHMER/INNEN/ZAHL:
25, späteste Absage von Seiten des Veranstalters bis 7 Tage vor Beginn der Reise.
HINWEIS:
Preisänderungen bis zu maximal 10% aufgrund von Änderungen der Beförderungskosten, etwa der Treibstoffkosten, oder der für die betreffende Reiseveranstaltung anzuwendenden Wechselkurse. Als Rechtsgrundlage gelten die „Allgemeinen Reisebedingungen 1992“, die Sie hier einsehen können: Allgemeine Reisebedingungen