top of page

REISEKALENDER

Die seit Ende der 1970er Jahre im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindende internationale Ausstellung zeitgenössischer Architektur ist die weltweit bedeutendste Plattform für die Präsentation und Diskussion innovativer Tendenzen in der Architektur und Baukunst.  Unter dem Motto „The Laboratory of the future - Das Labor der Zukunft“ stellt Kuratorin der 18. Ausgabe der Architekturbiennale Lesley Lokko, mit ghanaisch-schottischen Wurzeln , den hinsichtlich seiner Population jüngsten Kontinent Afrika als Protagonisten der Zukunft in den Fokus. „Es gibt einen Ort auf diesem Planeten, an dem all diese Fragen von Gerechtigkeit, Rasse, Hoffnung und Angst zusammenlaufen und verschmelzen. Afrika.“ lautet ihr Statement. Dr. Gerda Madl-Kren, Theologin, Kunsthistorikerin und Künstlerin, führt aus ihren Blickwinkeln durch die Schau. Einer intensiven Führung durch das imposante Arsenale-Gelände am ersten Tag folgt der Besuch auserwählter Pavillons in den Giardini darauffolgenden. Einzelne Juwelen aus der Wahl der „Eventi Collaterali“, der sogenannten „Außenstellen“, die sowohl als bespielte Orte Venedig wie auch als Ausstellung selbst überzeugen werden an beiden Tagen besucht. Eine Fülle an spannenden Eindrücken, Denkanstößen und Inspirationen – in einer Stadt, die seit über tausend Jahren existiert und über deren Zukunft aus vielerlei brisanten Perspektiven immer wieder heftigst diskutiert wird.

Dienstag 6. und Mittwoch 7. Juni 2023

Biennale di Venezia 2023

Steirische Gartenkunst steht für ein mit Begeisterung schlagendes grünes Herz! Hinter den Schätzen der kleinen und großen blühenden Paradiese in den bunten Freiluft-Wohnzimmern steckt unendliche Liebe zur „grünen Sache“, aber auch höchste Kreativität, Ausdauer, Fachwissen sowie Professionalität. Dieser Tag im Zeichen des Grüns und der Blüte bietet eine Entdeckungsreise durch ein spannendes Potpourri aus drei besonderen privaten Gärten: Wie sehr und vor allem, was alles auf 1000 Höhenmetern wachsen kann, darf überraschen. Nicht weniger die gewaltige botanischen Vielfalt an 4000 verschiedenen Pflanzen aus aller Welt in den Ebenen des Raabtals. Im märchenhaften Rosengarten des oststeirischen Hügellandes heißt es dann, sich der impressionistischen, blühenden Farbenpracht hinzugeben. Die fleißigen, geschickten steirischen GartenmeisterInnen haben’s blütenhaft drauf. Wie sie das alles schaffen, verraten sie mit einigen Tipps zum Mit-nachhause-Nehmen.

Donnerstag, 8. Juni 2023

Private Gärten in der Steiermark

Cividale del Friuli! Das hübsche und romantische Städtchen im Herzen Friauls entzückt nicht nur durch seine einmalige Lage am Natisone-Fluss, sondern ist für seine Gäste vor allem auch eine wahre Fundgrube jahrhundertealter Kunstschätze. Diese hat es seiner bedeutenden Vergangenheit als ehemaliger Sitz des ersten Herzogtums der Langobarden in Italien, als wichtiger Knotenpunkt der Kulturen und Völker von den Kelten bis zu den Römern sowie den Karolingern bis zum Patriarchat von Aquileia zu verdanken. Das große historische und künstlerische Erbe brachte der Stadt schließlich 2011 die stolze Anerkennung als Weltkulturerbe der UNESCO ein. Und hinter diesem wahrlichen Juwel erstrecken sich die in ihrer Art ganz anderen, aber nicht weniger attraktiven Natisone-Täler, ein geheimnisvolles, in den Julischen Voralpen verstecktes Gebiet. Die vier engen, von Wildbächen, Schluchten und Klammen geprägten, von Legenden und Mythen umwobenen, Täler beherbergen Hunderte kleine Orte mit typischen Steinhäusern sowie rund 40 kleinen Kirchen und Klöstern aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Erwarten Sie einen Tag in der Erkenntnis, dass das Gute so nah liegt und dennoch ganz schön unbekannt ist.

10. Juni 2023 - AUSGEBUCHT! Warteliste möglich.

Cividale, Castelmonte und die Natisone-Täler

Nicht nur Kenner wissen es schon lange: Friaul fasziniert durch seine Vielfältigkeit und lässt immer wieder Neues entdecken. Besonders gut gelingt dies mit den renommierten Autor:innen Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac, die sich als "Wahlfriulaner:innen" schon seit Jahrzehnten in dieses schöne wie spannende Stück Erde verliebt haben und seither Land und Leute erkunden. Bis dato widmeten sie ihrer Region Friaul bereits sieben Bücher. An diesem Tag führen Hopfmüller und Hlavac auf einige ihrer Lieblings-Seitenwege. Historisches wird in einem kleinen, feinen Volkskundemuseum geboten, was hinter dem friulanischen „IA“ steckt, erfährt man auf einer entzückenden Eselfarm. Dass San Daniele, die Perle des „Friuli Collinare“, noch einiges mehr außer Schinken zu bieten hat, davon überzeugen die beiden anhand kunsthistorischer Juwele und süßer Versuchungen vor Ort. Friaul ist bunt – wie all seine Facetten. Und – wie man während dieser Reisestunden erfahren darf – auch voller Überraschungen!

Samstag, 17. Juni 2023

Facettenreiches Friaul

Wer glaubt, Triest, den Sehnsuchtsort vieler Österreicher:innen, wirklich zu kennen, darf sich spätestens bei der Lektüre des Buches „Triest für Fortgeschrittene“ eines Besseren belehren lassen. Dessen Co-Autor Georges Desrues, der als Wiener vor vielen Jahren die Stadt zu seiner Wahlheimat erkor und profund erforschte, lüftet darin oft ungeahnte Geheimnisse historischer Natur bis Alltagskultur. An diesem besonderen Reisetag geht er gemeinsam mit den Gästen der Triestiner Meeres-Seele auf den Grund, die sich seit Gründung des Freihafens durch Kaiser Karl VI. im Jahre 1719  tief in der Hafenmetropole und bei deren Bewohner.innen manifestiert. Die maritimen Wege verlaufen dabei nur zum Teil auf touristisch gängigem Terrain, die Desrues mit spannenden Hintergrundinformationen spickt. Er führt auch auf begehrenswerte Seitenwege, die der Öffentlichkeit für gewöhnlich nicht zugänglich sind. Die Tour reicht vom „Lost Place“-Areal im „Porto Vecchio“ über die wohl maritimste Mittagstisch-Stätte der Stadt bis in den faszinierenden „Porto Nuovo“, der mit rd. 2 Millionen Quadratmetern an Fläche nach wie vor zu den wichtigsten Häfen im Adriaraum zählt. Ein Tag voller aufregender „maritimer Schmankerln“, die sich mit Meerwasser nur so gesalzen haben.

Freitag, 30. Juni 2023

Triest maritim: Vom Alten bis zum Neuen Hafen

Rund 6000 Jahre ist die Lagune von Venedig alt, entstanden aus Sedimenten, die der Fluss Brenta und weitere kleine Flüsse in die Bucht der Serenissima spülten. Auf guten 550 km2 verteilen sich rund 120 bewohnte wie unbewohnte Inseln, um die sich große Geschichte und tausende Geschichten ranken. Ihre Schönheit, ihre Geheimnisse wie auch ihre Mystik ziehen einfach an. Capitano Roberto, der als Venezianer die wohl berühmteste Lagune der Welt "wie seine Badewanne" kennt, bereitet den TLS Reisekultur-Gästen ein ganz besonderes Sommerauftakts-Geschenk: Er führt mit seinem geräumigen Boot "Anila" einen Tag lang durch die berühmten Gewässer. Vorbei an bekannten Inseln, vorbei an unbekannten oder verlassenen Eilanden, an ehemaligen Klöstern, die heute Luxushotels sind, an Festungsmauern voller Geschichte, an der Hochwasseranlage M.O.S.E., an Naturschutzgebieten und natürlich auch an der „Weltkulisse“ San Marco. Er lässt die Lagune von Süd bis Nord einen Tag lang erfühlen – in Muße und Beschaulichkeit! Angelegt wird an fünf verschiedenen Inseln – für all jene, die dem Boot für individuelle Rundgänge und kleine Erkundungen zwischendurch entsteigen wollen. Um die Mittagszeit heißt es aber an Bord bleiben: Da gibt es ein köstliches Meeresmenü! Auch dies – wie den ganzen Tag lang – mit Meerblick! Und so möge der eingeläutete Sommer angenehm weitergehen!

8. Juli 2023 - AUSGEBUCHT! Warteliste möglich.

Mußestunden in der Venezianischen Lagune

„Reich an schönen Bergen und noch mehr an Flüssen und klaren Brunnen“, so äußerte sich vor beinah 900 Jahren der berühmte Poet Giovanni Boccaccio über die Wasserläufe in Friaul. Nach wie vor geben die Flüsse den vielseitigen friulanischen Landschaften mit ihren unterschiedlichen Charakteren besondere Noten. So auch der Fluss Cellina, der sich von den Karnischen Alpen bis zu seiner Mündung in die Meduna, nahe Pordenone, einen spektakulären Weg bahnt. Von allen Flüssen Friauls ist sie mit Abstand die wildeste. Atemberaubende Schluchten, die sie im Lauf der Jahrtausende in den Fels gefräst hat, lassen niemanden unberührt. Steil abfallende Felswände auf einer Länge von 6 Kilometern und ein smaragdgrünes Wasser am Grunde ihrer Klamm, das ist die besondere Note der Cellina. Als eine der schönsten Schluchten Italiens zählt sie zum Welterbe der UNESCO.  Autor Werner Freudenberger zollt dem wilden Fluss mit einem literarischen Beitrag höchste Bewunderung. An diesem exklusiven Tag lädt er persönlich zu dessen gemeinsamer Erkundung ein. Man darf sich an der Schönheit und Kraft des wandelbaren Gewässers und den reichlichen Erzählungen und Erläuterungen des Autors erfreuen.

Samstag, 9. September 2023

Friaul am Fluss: Die wild-romantische Cellina

Dort, wo sich die lebensspendende Sonne mit dem oft unbarmherzigen Wind, der wilden Bora, auf Wechselspiele einlässt, formt im Westen Sloweniens der Fluss Vipava ein spektakulär schönes Tal mit fruchtbaren Gemüsefeldern, reichen Obstbäumen und tausenden Hektar Weinbergen. Die Weinbautradition reicht hier bis in die Zeit der Römer zurück. Heute bringt die Region vor allem durch die Wiederbelebung der autochtonen Rebsorten Pinela und Zelen neue Spitzenweine hervor und erfreut sich einer weit über die Grenzen hinaus geschätzten Hochkultur seines Weines. Mit dem Weinzug, einem  Zug auf Trasse der ehemaligen k.u.k. Bahn, wird diese genussvoll wie kreativ gefeiert. Es wird verkostet, den Geheimnissen der Winzer gelauscht, der Blick in die malerische Landschaft genossen. Und zwischendurch heißt es auch im einen oder anderen Dorf ein wenig Halt zu machen. Nach fünfstündiger Genussfahrt geht es zur Geburtsstätte des ersten Weingutes auf dem Boden des heutigen Slowenien. Da darf tief in den gewaltigen Weinkeller und seine Fässer geblickt werden. Ein Tag im „Spitzental des Weines“! Da kommen viele Weinfreuden ins Rollen. Einfache weinsame Spitze!

Samstag, 16. September 2023

Im Weinzug durch das Vipavatal

Als größtes naturnahes Flusssystem Europas fließt der Tagliamento weitgehend ungezähmt auf 172 km von der Quelle am Passo della Mauria im Veneto, durch die Carnia, bis zur Mündung bei Lignano in die Adria. Jeder nach dem Meer strebende Reisende ist dem „König der Alpenflüsse“ auf dem Weg an die Adria schon begegnet, doch so mancher unter ihnen kann dem bei Niedrigwasser unspektakulären Fluss in der riesigen Stein- und Schotterwüste nicht wirklich etwas abgewinnen. So erging es zunächst auch dem Autor Werner Freudenberger, bis er schließlich dem Reiz dieses außergewöhnlichen Szenarios erlag und ihn in Buchform festhielt, das vor kurzem in einer aktualisierten und erweiterten Ausgabe erschienen ist. Denn schlussendlich ziehen die archaische Landschaft, die wilde und ungezähmte Natur im Bereich des Flusses sowie die einmaligen Kultur- und Naturdenkmäler im Nahbereich jeden in den Bann, der sich ihnen aufmerksam nähert. Einen kleinen Streifzug durch diese hinreißende Landschaft an den Ufern des Tagliamento bietet diese Exkursion, vielleicht werden danach auch Sie, wie der Autor es in seinem ersten Kapitel beschreibt: „Ins Schwärmen kommen“. Tauchen Sie ein in das Szenario idyllischer Ortschaften, ursprünglicher Kulturgüter und in die fantastische Wildnis der riesigen Au-Landschaft, eines kleinen Paradieses, direkt vor unserer Haustüre.

Sonntag, 15. Oktober 2023

Am Tagliamento: Den letzten Wildfluss der Alpen entdecken

Handwerkskünste prägen seit jeher reichhaltig die Kultur Friauls. Als großes Juwel im Herzen des Landes lässt das Städtchen Spilimbergo seine bunten Steinchen glitzern. Es beherbergt seit nunmehr über hundert Jahren eine der wenigen Mosaikschulen dieser Welt. Wenige Kilometer davon entfernt, in Maniago, entstanden bereits Mitte des 15. Jahrhunderts die ersten Schmieden, ab dem 18. Jahrhundert entwickelte sich hier ein Zentrum der Messerschmiedekunst, von dem das rührige Museum bis heute eindrucksvoll zeugt. Der Domäne friulanischen Genusses darf beim Mittagessen und einer Weinverkostung zum krönenden Abschluss gefrönt werden.

Samstag, 21. Oktober 2023

Handwerk bis Genuss in Friaul

bottom of page