Getrennt und vereint โ das Kanaltal ist ein Zwiespalt und doch ein Ganzes. Es offenbart sich jedem, der sich darauf einlรคsst. Diese Grenzregion, die einst zu รsterreich gehรถrte, spiegelt die Geschichte Europas wie keine Zweite wider, die guten Zeiten und die schlechten. Hier erรถffnen sich heute, angeschmiegt an die prรคchtigen Berge, mitten in imposanten Landschaften, bei stillen Plรคtzen und in pulsierenden Orten neue Genusswelten, Abenteuer und Schรคtze der Kultur. Altรถsterreich und italienisches Flair vereinen sich im Kanaltal. Bestsellerautorin Claudia Lux lรคdt dazu ein, ihre Gรคste an einige der spannendsten Orte zu begleiten. Das Kanaltal war โ obwohl landwirtschaftlich meist unergiebig โ im Lauf der Geschichte stets ein Ort von groรem Interesse. Die Rรถmer nutzten die wichtige Verbindung in den Norden, die Schรคtze der Berge interessierten Italien bis in das 20. Jahrhundert. So kam es, dass sich hier drei Kulturen trafen und noch immer ihre Geschichte, Brauchtum und Lebenseinstellung miteinander teilen. Abseits politischer Querelen und Kriege schafften es die Kanaltaler stets ihr Verbindendes zu finden. Die Sprachen Italienisch, Slowenisch, Deutsch und Friulans werden in dieser kleinen Region gesprochen. Heute sind die Kanaltaler stolz auf ihr gelebtes Europa und zeigen in unvergleichlicher Art und Weise, wie bereichernd das sein kann. Ein Genuss in Kultur, Kรผche und vor allem ein einzigartiges Lebensgefรผhl.
Vom spannenden Bergwerksort Raibl in durch das malerische Racolanatal nach Chiusaforte und zum geschichtstrรคchtigen Malborghetto.
8.00 Uhr: Abfahrt Klagenfurt/Parkplatz Minimundus
(8.10 Uhr: Pรถrtschach/Wรถrtherseerast, 8.30 Uhr: Villach/Maria Gailer Strasse/Cineplexx)
ca. 19.30 Uhr: Ankunft in Cave del Predil - Raibl
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Hier zeigen die einstigen Bergmรคnner ihre Welt und fรผhren auch in den einst so wichtigen Stollen, in dem bis 1990 Blei- und Zink abgebaut wurden. Die einstige Industriestadt, die heute vergessen scheint, zรคhlte zu den wichtigsten Abbaugebieten Europas. Ihre Geschichte wurde auch durch ein tragisches Unglรผck รผberschattet, als ein ganzes Krankenhaus sprichwรถrtlich im Erdboden versank.
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Vorbei am malerischen Lago del Predil geht es รผber den Sella Nevea weiter in das Racolana-Tal zum Goriuda Wasserfall bis nach Chiusaforte.
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In einer typischen friulanischen Osteria, einem Geheimtipp der Autorin, zeigt sich die Tradition des Tales in der hervorragenden, regionalen Kรผche bei einem Mittagessen.
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In Pontebba - Pontafel, der einst geteilten Grenzstadt, sieht man heute noch das Aufeinandertreffen der Kulturen. Hier findet sich auch ein wahrer kunsthistorischer Schatz: Der imposante kunstvoll geschnitzte Flรผgelaltar aus dem Jahr 1517 in der Pfarrkirche Santa Maria Maggiore gilt als nationales Denkmal.
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Der reizende, liebevoll renoviert Ort hat auch Einiges an Geschichte und Brauchtum zu bieten, ganz besonders im รคltesten und prรคchtigsten Gebรคude des ganzen Tals.
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Dort, wo auch einst Napoleons Truppen Halt machen mussten, gilt es eine Gedenkminute einzulegen. Das Fort Hensel war prรคgend fรผr die Geschichte Europas.
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An der Saifnitzer Wasserscheide in Camporosso wo die Fella in den Tagliamento und ins Mittelmeer flieรt und die Slizza ihre Wasser in Richtung Schwarzes Meer bringt, klingt der Tag bei einem Abschlusstrunk in einer typischen Kanaltaler Bar aus.