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REISEN

Das Salzkammergut ist reich an spannenden Geschichten, Orten und Menschen. Eine vielschichtige 
Gegend, deren eindrucksvolle Historie vor 7000 Jahren mit dem Salzabbau in Hallstatt begann und 
seither in vielerlei Hinsicht Geschichte schrieb. Bad Ischl und 22 weitere Salzkammergut-Gemeinden stehen heuer als einer der kulturellen Hotspots Europas im Rampenlicht. Erstmals in der Historie der 1985 ins Leben gerufenen Initiative „Kulturhauptstadt Europas“ trägt eine inneralpine, ländlich geprägte Region diesen Titel.  Eine große Herausforderung, der sich das Salzkammergut wacker stellt. Aus dem Salz entstanden und durch das Salz reich geworden steht es heuer ganz unter dem Motto „Kultur ist das neue Salz“. Das Kulturereignis in der pittoresken Landschaft wird übers Jahr mit insgesamt rund 200 Projekten bespielt – eine bunte, zur Reflexion anregende Mischung aus regionalen Impulsen und internationalen Künstler*innen, aus künstlerischer Darbietung und Diskurs, nachhaltig gedacht, die Tradition wertschätzend und zugleich mit Blick in die Zukunft schauend.  Einen Tag lang in Bad Ischl und Bad Goisern in aktuell kulturell Gebotenes einzutauchen, mag den würzig-salzigen Esprit, der dieses Jahr über der klassischen Sommerfrische-Destination liegt, vermitteln.

Kulturhauptstadt Bad Ischl Salzkammergut 2024

Kultur ist das neue Salz

Freitag, 20. September 2024

Rund 6000 Jahre ist die Lagune von Venedig alt, entstanden aus Sedimenten, die der Fluss Brenta und weitere kleine Flüsse in die Bucht der Serenissima spülten. Auf guten 550 km2 verteilen sich rund 120 bewohnte wie unbewohnte Inseln, um die sich große Geschichte und tausende Geschichten ranken. Ihre Schönheit, ihre Geheimnisse wie auch ihre Mystik ziehen einfach an. Capitano Roberto, der als Venezianer die wohl berühmteste Lagune der Welt wie seine Badewanne kennt, bereitet den TLS Reisekultur-Gästen ein ganz besonderes Herbstauftakts-Geschenk: Er führt mit seinem geräumigen Boot Anila einen Tag lang durch die berühmten Gewässer. Vorbei an bekannten Inseln, vorbei an unbekannten oder verlassenen Eilanden, an ehemaligen Klöstern, die heute Luxushotels sind, an Festungsmauern voller Geschichte, an der Hochwasseranlage M.O.S.E., an Naturschutzgebieten und natürlich auch an der „Weltkulisse“ San Marco. Er lässt die Lagune von Süd bis Nord einen Tag lang erfühlen – in Muße und Beschaulichkeit! Angelegt wird an fünf verschiedenen Inseln – für all jene, die dem Boot für individuelle Rundgänge und kleine Erkundungen zwischendurch entsteigen wollen. Um die späte Mittagszeit heißt es aber an Bord bleiben: Da gibt es ein köstliches Meeresmenü! Auch dies – wie den ganzen Tag lang – mit Meerblick!

Mußestunden in der Venezianischen Lagune (3. Termin)

Mit Capitano Roberto von Insel zu Insel beschaulich den Herbst einläuten

Samstag, 21. September 2024

Seit dem Jahre 1895 zieht die bedeutendste Großausstellung für Gegenwartskunst bis auf wenige Ausnahmen alle zwei Jahre Künstler*innen, Galerist*innen und Kunstinteressierte aus aller Welt in die Lagunenstadt. Unter dem Motto „Fremde überall“ legt der brasilianische Kurator Adriano Pedrosa den Fokus der Biennale auf die Kunst, die von der Erfahrung der Fremdheit geprägt ist. Er ruft zu einem „Fest für das Fremde, für das Außenstehende“ auf, bei dem Künstler, die selbst Ausländer, Immigranten, Expatriates, Diasporas, Emigranten, Exilanten oder Flüchtlinge sind, ihre Bühne haben. Dr. Gerda Madl-Kren, Theologin, Kunsthistorikerin und Künstlerin, führt aus ihren Blickwinkeln durch die Schau. Einer intensiven Führung durch das imposante Arsenale-Gelände am ersten Tag folgt der Besuch auserwählter Pavillons in den Giardini am darauffolgenden. Einzelne Juwele aus der Wahl der „Eventi Collaterali“, der sogenannten „Außenstellen“, die sowohl als bespielte Orte Venedigs wie auch als Ausstellung selbst überzeugen, werden an beiden Tagen besucht. Eine Fülle an spannenden Eindrücken, Denkanstößen und Inspirationen rund um unsere globale Welt darf erwartet werden.

Biennale di Venezia 2024

60. Internationale Kunstbiennale – "Stranieri Ovunque – Fremde überall"

24. und 25. September 2024 - AUSGEBUCHT! Warteliste möglich

Seit dem Jahre 1895 zieht die bedeutendste Großausstellung für Gegenwartskunst bis auf wenige Ausnahmen alle zwei Jahre Künstler*innen, Galerist*innen und Kunstinteressierte aus aller Welt in die Lagunenstadt. Unter dem Motto „Fremde überall“ legt der brasilianische Kurator Adriano Pedrosa den Fokus der Biennale auf die Kunst, die von der Erfahrung der Fremdheit geprägt ist. Er ruft zu einem „Fest für das Fremde, für das Außenstehende“ auf, bei dem Künstler, die selbst Ausländer, Immigranten, Expatriates, Diasporas, Emigranten, Exilanten oder Flüchtlinge sind, ihre Bühne haben. Dr. Gerda Madl-Kren, Theologin, Kunsthistorikerin und Künstlerin, führt aus ihren Blickwinkeln durch die Schau. Einer intensiven Führung durch das imposante Arsenale-Gelände am ersten Tag folgt der Besuch auserwählter Pavillons in den Giardini am darauffolgenden. Einzelne Juwele aus der Wahl der „Eventi Collaterali“, der sogenannten „Außenstellen“, die sowohl als bespielte Orte Venedigs wie auch als Ausstellung selbst überzeugen, werden an beiden Tagen besucht. Eine Fülle an spannenden Eindrücken, Denkanstößen und Inspirationen rund um unsere globale Welt darf erwartet werden.

Biennale di Venezia 2024

60. Internationale Kunstbiennale – "Stranieri Ovunque – Fremde überall"

27. und 28. September 2024 - AUSGEBUCHT! Warteliste möglich

Dort, wo sich die lebensspendende Sonne mit dem oft unbarmherzigen Wind, der wilden Bora, auf Wechselspiele einlässt, formt im Westen Sloweniens der Fluss Vipava ein spektakulär schönes Tal mit fruchtbaren Gemüsefeldern, reichen Obstbäumen und tausenden Hektar Weinbergen. Die Weinbautradition reicht hier bis in die Zeit der Römer zurück. Heute bringt die Region vor allem durch die Wiederbelebung der autochtonen Rebsorten Pinela und Zelen neue Spitzenweine hervor und erfreut sich einer weit über die Grenzen hinaus geschätzten Hochkultur seines Weines. Mit dem Weinzug, einem historischen Zug auf Trasse der ehemaligen k.u.k. Bahn, wird diese genussvoll wie kreativ gefeiert. Der Auftakt erfolgt in einem malerischen Ort hoch über dem Tal, der kleinsten Stadt des Landes. Danach geht es zur Geburtsstätte des ersten Weingutes auf dem Boden des heutigen Slowenien. Da darf tief in den gewaltigen Weinkeller und seine Fässer geblickt werden. Und schließlich folgt die Krönung: die Fahrt mit dem Weinzug! Es wird verkostet, den Geheimnissen der Winzer gelauscht, der Blick in die malerische Landschaft genossen. Und zwischendurch heißt es auch im einen oder anderen Dorf ein wenig Halt zu machen. Ein Tag im „Spitzental des Weines“! Da kommen viele Weinfreuden ins Rollen. Einfach weinsame Spitze!

Im Weinzug durch das Vipavatal (2. Termin)

Mit edlen Tropfen, großen Winzergeschichten und malerischen Landschaften volle Genussfahrt aufnehmen

Samstag, 28. September 2024

In Kooperation mit dem Museum Moderner Kunst Kärnten

Seit dem Jahre 1895 zieht die bedeutendste Großausstellung für Gegenwartskunst bis auf wenige Ausnahmen alle zwei Jahre Künstler*innen, Galerist*innen und Kunstinteressierte aus aller Welt in die Lagunenstadt. Unter dem Motto „Fremde überall“ legt der brasilianische Kurator Adriano Pedrosa den Fokus der Biennale auf die Kunst, die von der Erfahrung der Fremdheit geprägt ist. Er ruft zu einem „Fest für das Fremde, für das Außenstehende“ auf, bei dem Künstler, die selbst Ausländer, Immigranten, Expatriates, Diasporas, Emigranten, Exilanten oder Flüchtlinge sind, ihre Bühne haben. Dr. Gerda Madl-Kren, Theologin, Kunsthistorikerin und Künstlerin, führt aus ihren Blickwinkeln durch die Schau. Einer intensiven Führung durch das imposante Arsenale-Gelände am ersten Tag folgt der Besuch auserwählter Pavillons in den Giardini am darauffolgenden. Einzelne Juwele aus der Wahl der „Eventi Collaterali“, der sogenannten „Außenstellen“, die sowohl als bespielte Orte Venedigs wie auch als Ausstellung selbst überzeugen, werden an beiden Tagen besucht. Eine Fülle an spannenden Eindrücken, Denkanstößen und Inspirationen rund um unsere globale Welt darf erwartet werden.

Biennale di Venezia 2024 (5. Termin)

60. Internationale Kunstbiennale – "Stranieri Ovunque – Fremde überall"

Dienstag, 1. und Mittwoch, 2. Oktober 2024 - AUSGEBUCHT! Warteliste möglich

Triest und seine touristischen Klassiker an Sehenswürdigkeiten in der Stadt der Winde kennt man. Doch abseits der gängigen Hauptpfade gibt es einiges mehr zu erkunden, was die Seele der Adria-Metropole lebendig widerspiegelt:  All jenes, das für die TriestinerInnen zum alltäglichen, angenehmen Leben in ihrer Stadt gehört, wie die klassischen Kaffeehäuser oder die geselligen gestylten Bars. Es gibt altehrwürdige Geschäfte, in denen die Einheimischen schon seit über 100 Jahren (!) einkaufen, und Shops, die zum „Muss“ der shoppenden TriestinerInnen gehören und mit ihrer erfrischenden Kreativität und Innovationskraft das einheimische als auch das nicht-einheimische Herz erfreuen. Einen Blick in das Wohnatelier eines Triestiner Künstlers kommt einer bunten Spielfilmsequenz nahe und ist bei weitem nicht nur für Nicht-TriestinerInnen ein kunstabenteuerliches Privileg. Es bleibt garantiert in bunter Erinnerung. Und dass man sich im alten Leuchtturm kulinarisch verwöhnen lassen kann, davon wissen auch selbst viele Einheimische nicht.  Durch Triest flanieren, Kaffee und Prosecco trinken, sich in den außergewöhnlichen Läden die Geschichten hinter dem Business erzählen lassen, einen malenden Künstler in seinem ureigensten Schaffensimperium treffen. Neues und Aufregendes entdecken, was einem bis jetzt im Alleingang eventuell in dieser Stadt verborgen blieb. Und ihrer Seele damit näherkommen!

Triest Urban

Kuriose (Kunst)Shopping-, klassische Kaffeehaus- und Leuchtturm-Kultur

Freitag, 18. Oktober 2024 - AUSGEBUCHT! Warteliste möglich!

Udine – das ,,Tor zum Süden" - gilt als Inbegriff für italienisches Essen und ausgedehnte Shoppingtouren. Doch die Stadt hat unter anderem mit ihrem breiten architektonischen Erbe noch zusätzliche, attraktive Facetten, die es unbedingt zu entdecken gilt. Neben den vielen augenscheinlichen Spuren, die 400 Jahre venezianischer Herrschaft geschuldet bis heute das architektonische Gesicht der Altstadt prägen, faszinieren etwas abseits davon oft unentdeckte Juwele. Originalarchitektur aus der Wende des vorigen Jahrhunderts gibt es zum Einstieg serviert mit einem Frühstückskaffee. Im neu renovierten Palazzo Antonini-Stringher darf Einblick in die Genialität des großen, italienischen Architekten der Renaissance, Andrea Palladio gewonnen werden. Auf beeindruckenden Spuren des venezianischen Architekturpoeten und Designers Caro Scarpa, der als einer der wichtigsten Vertreter der organischen Architektur gilt, darf in einer 1961 errichteten, original erhaltenen Privatwohnung, die ausnahmsweise von der Besitzerin geöffnet wird, gewandelt werden. Von der außergewöhnlichen Arbeit eines der vielseitigsten und raffiniertesten Designer der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Gino Valle, darf man zum Abschluss der Tour monumental überzeugt werden.

Udine: Seitenwege der Architektur von Renaissance bis Moderne

In Kooperation mit dem Museum Moderner Kunst Kärnten

Auf den Spuren von Andrea Palladio bis in eine Privatwohnung von Carlo Scarpa

Samstag, 19. Oktober 2024

„Schönster Fluss Europas“ - so hat schon Julius Kugy, der Erforscher der Julischen Alpen, die Soča genannt. Allein ob ihrer unvergleichlichen Farbnuancen, die je nach Lichtstimmung von smaragdgrün bis türkis wechseln, verdient sie diese Auszeichnung. Ihr Lauf ist von kleineren und größeren Wasserfällen, von Stromschnellen und engen Felsschluchten und vielen anderen pittoresken Anblicken purer, unverfälschter Natur geprägt, die die Faszination dieses Flusses und seines Tals ausmachen. Und auch viele Geschichten und große Geschichte begleiten diesen berühmten Fluss, der sich seinen Weg durch Slowenien bis an die friulanische Adria bahnt. Der profunde Kenner der Gewässer im Alpe-Adria-Raum und Buchautor Werner Freudenberger führt an diesem (farb)nuancenreichen Tage vom Predil-Pass im Zentrum der Julischen Alpen bis ans offene Meer – dort, wohin die Soča als majestätisch breiter Isonzo letztendlich mündet. Das türkise bis smaragdgrüne Band entlang werden zahlreiche Stopps eingebaut – von einer malerischen Naturschönheit zur anderen – gespickt mit vielen spannenden Geschichten und bewegender Historie. Ein goldener Herbsttag mit smaragdgrün-türkisen Schattierungen!

Flusserlebnis Soča: Von Smaragdgrün bis Türkis im goldenen Herbst (1. TERMIN)

Unterwegs mit Autor Werner Freudenberger entlang des Flusses bis zur Isonzo-Mündung in die Adria

Samstag, 26. Oktober 2024 AUSGEBUCHT! Warteliste möglich. 2. Termin siehe April 2025.

Der Faszination des Adria-Kurortes Grado mit seiner großen Geschichte ist schwer zu entkommen. Und auch nicht dem Charme seines nahen Naturschutz- und landwirtschaftlichen Gebietes in der Lagune, das bei weitem unbekannter ist. Hier im Dorf Fossalon di Grado ordiniert der charmante Arzt Gianluca Pirandelli, der als Protagonist in Andrea Nageles neuntem Grado-Krimi „Grado in Angst“ unter Tatverdacht steht. Und wie könnte der packende Fall wirkungsvoller mitreißen als von der Autorin selbst an den diversen Originalschauplätzen gelesen! Sie wandelt mit ihren Gästen auf den Spuren der Ermittlerin Maddalena Degrassi bis ins „Krimi-Herzstück“.  Ohrenschmaus und Augenweide, Mystik, Spannung wie Rätselraten dürfen an diesem außergewöhnlichen Reisetag erwartet werden. Und auch löchrige Tatsachen in einer Käserei, die vielleicht auch Pirandelli einst aufgesucht haben mag. Das Mittagessen inmitten des Naturreservats Foce dell’Isonzo sowie der abschließende prickelnde Prosecco mit Blick aufs Meer in Grado vermögen letztendlich nach krimineller Spannung wieder entspannen.

Literatur-Schauplatz: Grado und sein naturschönes Hinterland

Auf den Spuren des Adria-Krimis "Grado in Angst“ von und mit Autorin Andrea Nagele

Samstag, 26. Oktober 2024

Ein Streifzug durch den Süden Friauls verspricht ein Spektrum an Aha-Erlebnissen: In Monfalcone, längst eine „Welthauptstadt des Schiffsbaus“, haben sich bereits seit 1908 Werften angesiedelt. Heute werden in der „Stadt der Werften“ Kreuzfahrtschiffe, die zu den größten der Welt zählen, gebaut. Eine Fahrt durch das Werftgelände "Fincantieri", die an diesem Tage exklusiv geboten wird, bietet ein besonderes "Zuckerl" - nicht nur für Freunde des Schiffsbaus.   Das MuCa Museum der Schiffbauindustrie darf als eine Hommage auf die lange Tradition verstanden werden. Ein Schauplatz anderer Art, der sich aber ebenso großer Historie erfreut, bietet sich etwas nördlicher im Ort Ruda. Einst wurde hier auf dem Gelände Stärke produziert, seit Jahrzehnten stehen die Maschinen still. In ambitionierter wie idealistischer Kleinstarbeit wurde das Gelände vor wenigen Jahren wieder zugänglich gemacht, um Besucher in die große Geschichte der Fabrik Einblick gewähren zu lassen.

Seitenblicke im südlichen Friaul

Von der Fahrt durch die Schiffswerft in Monfalcone bis zum Lost Place auf dem Fabriksgelände

Samstag, 9. November 2024

Stift Admont feiert dieses Jahr seine Geschichte, an deren Anfängen die Heilige Hemma von Gurk steht. Sie vermachte der Kirche aus ihren großen Besitztümern einen Teil, sodass darauf ein Kloster gegründet werden möge. Im Jahre 1074 setzte Erzbischof Gebhard von Salzburg ihren Willen um. Seit der Gründung der Abtei leben und wirken hier die Admonter Benediktiner nunmehr seit 950 Jahren nach der Ordensregel „Ora et labora et lege – bete und arbeite und lies“. Heute ist das Stift geistliches, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum von überregionaler Bedeutung. Allein in den stiftischen Wirtschaftsbetrieben sind rund 500 weltliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. Die kulturelle Hauptattraktion des Klosters – die größte Klosterbibliothek der Welt - ist eines der großen Gesamtkunstwerke des europäischen Spätbarocks, in der unterschiedlichste Kunstgattungen von Architektur bis Druckwerken zu einer Einheit voller Schönheit verschmolzen sind. Der Advent ist einer der letzten feierlichen Höhepunkte des Jubiläumsjahres, in dem sich die gesamte Anlage von der Stiftskirche bis in den winterlich mystischen Stiftsgarten eingebettet in die malerische Landschaft des Gesäuses imposant präsentiert. Es heißt, beschauliche und bewegende Stunden inmitten der Klostermauern in der Bibliothek, beim wahrlich noch authentischen Adventmarkt bis im Stiftskeller bei einer Weinverkostung zu erleben! Als adventliche Zusatzgabe steht auch der Besuch der im Besitze des Stiftes befindlichen Wallfahrtskirche Frauenberg, ebenfalls ein Juwel barocker Baukunst in imposanter Lage, auf dem Programm.

Vorfreude im Stift Admont

950 Jahre lebendiges Kloster – auch in der Stille des Advents

Freitag, 13. Dezember 2024

Triest – Stadt der Literaten und Dichter! Die besondere Atmosphäre der Hafenstadt als Schmelztiegel italienischer, deutsch-österreichischer, slawischer, jüdischer und griechischer Kultur hat schon von jeher zum Schreiben inspiriert. Die Namen großer Schriftsteller wie Italo Svevo und sein Mentor, der irische Dichter James Joyce, der hier mit seinem wohl berühmtesten Werk „Ulysses“ begonnen hat, sind eng mit der Stadt verbunden. Umberto Saba beschrieb sie als „meine Stadt an allen Enden voll Leben“.  Literatencafés, Dichterdenkmale, ehemalige Wohnhäuser, viele Ecken und Enden der Stadt zeugen vom Leben und Schaffen literarischer Größen in der multikulturellen, vielsprachigen Stadt.  Nicht nur der Vergangenheit, sehr wohl auch der Gegenwart. Für Claudio Magris, Triestiner Literat und Germanist, gilt heute das monumentale Antico Caffè San Marco als sein Wohn- und Arbeitszimmer, einige österreichische Wahltriestiner finden den Stoff für ihre Bücher – vom Krimi bis zum Reisebuch – in der sie faszinierenden Hafenmetropole. Der Tag mit (nicht ausschließlichem) Blick auf die Literatur und Literaten sowie aus deren Blick auf ihre Stadt Triest verspricht eine inspirierende und etwas andere erkenntnisreiche bis unterhaltsame Auseinandersetzung mit Triest. Höhepunkt des Tages darf der Besuch des brandneuen Museum LETS, dem neuen literarischen Wahrzeichen der geschichtsträchtigen Stadt werden.

Triest erlesen

Auf den Spuren von Schriftstellern aus Vergangenheit und Gegenwart der Literaten bis zum Besuch des brandneuen Literaturmuseums LETS

Samstag, 1. März 2025

„Schönster Fluss Europas“ - so hat schon Julius Kugy, der Erforscher der Julischen Alpen, die Soča genannt. Allein ob ihrer unvergleichlichen Farbnuancen, die je nach Lichtstimmung von smaragdgrün bis türkis wechseln, verdient sie diese Auszeichnung. Ihr Lauf ist von kleineren und größeren Wasserfällen, von Stromschnellen, engen Felsschluchten und vielen zauberhaften Szenarien unverfälschter Natur geprägt, die die Faszination dieses Flusses und seines Tals ausmachen. Viele tragische Geschichten aber auch heitere Anekdoten begleiten diesen berühmten Fluss, der sich seinen Weg durch Slowenien bis an die friulanische Adria bahnt. Der profunde Kenner der Flusslandschaften im Alpe-Adria-Raum, Buchautor Werner Freudenberger, führt bei dieser farb- und nuancenreichen Reise vom Predil-Pass im Zentrum der Julischen Alpen bis ans offene Meer – dorthin, wohin die Soča als majestetisch breiter Isonzo letztendlich mündet. Entlang diesem türkisen, bis smaragdgrünen Band, das der Fluss durch die Landschaft zieht, werden Sie Halt machen, um besonders eindrucksvolle Blickwinkel dieser malerischen Naturschönheit genießen zu können. In einer Region, die über vielen Jahrhunderte mit Österreich eng verbunden war. Es ist eine Reise durch das altösterreichische Küstenland, von den Alpen bis zur Adria.

Flusserlebnis Soča: Von Smaragdgrün bis Türkis (2. Termin)

Unterwegs mit Autor Werner Freudenberger entlang des Flusses bis zur Isonzo-Mündung in die Adria

Samstag, 5. April 2024

Die seit Ende der 1970er Jahre im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindende internationale Ausstellung zeitgenössischer Architektur ist die weltweit bedeutendste Plattform für die Präsentation und Diskussion innovativer Tendenzen in der Architektur und Baukunst.  Unter dem Motto „Intelligens. Natural. Artificial. Collective.“ stellt der italienische Kurator Carlo Ratti nicht allein die Architektur in den Mittelpunkt. Er versteht sie als Teil einer erweiterten Sphäre, die Kunst, Ingenieurwesen, Biologie, Datenwissenschaft, Sozial- und Politikwissenschaften, Planetensystemwissenschaften und andere Disziplinen integriert. Die bebaute Umwelt ist einer der größten Verursacher atmosphärischer Emissionen, was die Architektur zu einem der Hauptverantwortlichen für die Zerstörung unseres Planeten macht. Beiträge suchen nach intelligenten Antworten auf etwa folgende Frage: Müssen wir uns angesichts der sich verschärfenden Klimakrise mit dieser Rolle abfinden oder sind wir noch in der Lage, substanzielle und nicht-kosmetische, wirksame und schnell umsetzbare Lösungen anzubieten? Dr. Gerda Madl-Kren, Theologin, Kunsthistorikerin und Künstlerin, führt aus ihren Blickwinkeln durch die Schau. Einer intensiven Führung durch das imposante Arsenale-Gelände am ersten Tag folgt der Besuch auserwählter Pavillons in den Giardini am Tag darauf. Einzelne Juwelen aus der Wahl der „Eventi Collaterali“, der sogenannten „Außenstellen“, die sowohl als bespielte Orte Venedigs wie auch als Ausstellung selbst überzeugen, werden an beiden Tagen besucht. Eine Fülle spannender Eindrücke, Denkanstöße und Inspirationen dürfen erwartet werden.

Biennale di Venezia 2025

19. Internationale Architekturausstellung – Intelligens. Natural. Artificial. Collective.

Freitag, 16. und Samstag, 17. Mai 2025

Lignano kennt man: Sonne, Strand und Meer! Doch jener Ort, in dem die Badekur-Ära vor über 120 Jahren ihren Anfang nahm, hat noch mehr zu bieten. Und zwar eine einzigartige Architekturgeschichte, die so manchem Badegast bis dato verborgen blieb. Keinen Geringeren als den Schriftsteller Ernest Hemingway, den wohl berühmtesten Gast Lignanos, faszinierte bereits 1954 die Idee des Udineser Visionärs und Architekten Marcello D’Olivo: Er legte Lignano-Pineta ab den 50er-Jahren spektakulär durchdacht als eine Spirale – auch Schnecke genannt – an, um so einen optimalen Einklang von Architektur und Natur zu bieten. Viele außergewöhnliche Wohnhäuser aus dieser Schaffensperiode, eingebettet zwischen unzähligen Pinien, schmücken bis heute den Stadtteil. Dies lässt sich wunderbar und hautnah mit dem Drahtesel erkunden. Ein Zeitsprung wird beim Besuch des malerischen Fischerstädtchens Marano vollbracht. Hier darf man sich noch der architektonischen Spuren der vom 15. bis 18. Jahrhundert regierenden Seerepublik Venedig erfreuen. Und auch des ganz eigenen Klanges des venezianischen Dialekts, der hier vereinzelt noch gesprochen wird! Im nahen Weingut heißt es dann ein gutes Glas auf die Entdeckungen des Tages, zu denen die Grande Dame der friulanischen Guides Giovanna Tosetto verholfen hat, zu erheben.

Ein anderer Blick auf Lignano & Co.

Von Architekturjuwelen des 20. Jahrhunderts im klassischen Badeort bis zum venezianischen Flair des Fischerstädtchens Marano Lagunare

Samstag, 24. Mai 2025

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