Steirische Gartenkunst steht für ein mit Begeisterung schlagendes grünes Herz! Hinter den verborgenen grünen Schätzen, den kleinen und großen blühenden Paradiesen, den duftenden, bunt-grünen Freiluft-Wohnzimmern steckt vor allem die große Liebe zur „grünen Sache“, aber auch höchste Kreativität, Ausdauer, Fachwissen sowie Professionalität. Dieser Tag im Zeichen des Grüns und der Blüte bietet eine Entdeckungsreise durch ein Potpourri an Gärten in der Oststeiermark. Was aus Sammlerleidenschaft eines enthusiastischen Gärtnerpaares gedeihen kann, zeigt sich in deren harmonischem Reich von exotischer Pflanzenvielfalt bis zur Bauerngartenidylle. Wie sich ein kleiner Wallfahrtsort inmitten des Naturparks Pöllauer Tal voll Stolz und Überzeugung zu seiner blühenden Gartenlust bekennt, darf man in spannenden zehn verschiedenen Themengärten vom Schnaps- bis zum Schmetterlingsgarten rund um die Wallfahrtskirche erkunden. Wie ein lang gehegter Traum von einem Selbstversorgergarten aus einer uralten Streuobstwiese zur blühenden Realität geworden ist, präsentiert schließlich eine bemerkenswerte Naturgartenspezialistin und Sortenerhalterin alten Saatgutes im Beisein ihrer Hühner, Bienen und Wildtiere. Hinter jedem Garten stecken eigene Konzepte und Geschichten, die von den begeisterten GärtnerInnen mit ihren Persönlichkeiten getragen werden. Ein Tag voller spannend-blühender Begegnungen!
6.30 Uhr: Abfahrt Klagenfurt/Minimundus,
(7.30 Uhr: Autobahnabfahrt Wolfsberg)
9.00 Uhr: Ankunft in St. Johann bei Herberstein
𝘝𝘰𝘳𝘮𝘪𝘵𝘵𝘢𝘨𝘴:
𝗗𝗲𝗿 𝗪ü𝘀𝘁𝗲𝗻𝗴𝗮𝗿𝘁𝗲𝗻 – 𝗛𝗮𝗿𝗺𝗼𝗻𝗶𝗲 𝘃𝗼𝗻 𝗻𝗮𝗵 𝘂𝗻𝗱 𝗳𝗲𝗿𝗻
Pflanzensammeln aus nah und fern – das ist die große Leidenschaft des experimentierfreudigen Gärtnerpaares. Mit Steinen und Kies gestaltete Beete sorgen für gute Drainagen und Wärme, sodass neben winterharten Kakteen und Sukkulenten eine Vielzahl an Begleitpflanzen aus aller Welt hier gedeihen können. Und das in guter Nachbarschaft, Harmonie und Synergie mit schattigen Bereichen unter Bäumen mit plätschernden Quellen und subtropisch anmutender Vegetation. Moorbeete mit Insekten fressenden Pflanzen finden sich hier ebenso wie ein gewöhnlicher Bauerngarten. Die oft knallig bunte Pflanzenvielfalt des Exotengarten verschmilzt in wunderbarer Harmonie mit der natürlich vorkommenden heimischen Vegetation. Und dazu gesellen sich viele Insekten und andere Tiere. Ein Garten des Miteinanders! Für die Gäste beginnt der Besuch mit einem kleinen gemeinsamen Frühstück.
𝗕𝗹𝘂𝗺𝗲𝗻- 𝘂𝗻𝗱 𝗚𝗮𝗿𝘁𝗲𝗻𝗱𝗼𝗿𝗳 𝗣ö𝗹𝗹𝗮𝘂𝗯𝗲𝗿𝗴 – 𝗣𝗼𝘁𝗽𝗼𝘂𝗿𝗿𝗶 𝗮𝗻 𝗧𝗵𝗲𝗺𝗲𝗻𝗴ä𝗿𝘁𝗲𝗻
Blühende Gärten, Parks und Blumen sind als einzigartige Naturvielfalt fester Bestandteil der Landschaft des Naturparks Pöllauer Tal. Und mitten drin im idyllischen Wallfahrtsort Pöllauberg laden verschiedene Themenparks , die mit viel Sinn für Ästhetik und Liebe zum Detail geschaffen wurden. So kann man beispielsweise im Schnapsgarten ganz ohne den Konsum der in der Oststeiermark typischen Edelbrände deren Wirkungen nachvollziehen oder im Rosengarten romantische Momente genießen. Aber auch ein Kräutergarten oder ein „Zimmer mit Aussicht“ sind rund um den Pöllauberg anzufinden. Im Frommen Garten blüht das Gottesgnadenkraut, während sich im Bienen- und Schmetterlingsgarten dieselbigen rumtreiben. Hier stehen Tier und Mensch ganz im Zeichen des Gartens.
𝘔𝘪𝘵𝘵𝘢𝘨𝘴:
Zum gemeinsamen Mittagessen wird in ein klassisches steirisches Wirtshaus im Wallfahrtsort geladen.
𝘕𝘢𝘤𝘩𝘮𝘪𝘵𝘵𝘢𝘨𝘴:
𝗡𝗮𝘁𝘂𝗿- 𝘂𝗻𝗱 𝗦𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁𝘃𝗲𝗿𝘀𝗼𝗿𝗴𝗲𝗿𝗴𝗮𝗿𝘁𝗲𝗻 – 𝗲𝗶𝗻 𝗹𝗮𝗻𝗴 𝗴𝗲𝗵𝗲𝗴𝘁𝗲𝗿 𝗧𝗿𝗮𝘂𝗺
Wie macht man aus 10.000 m² Streuobstwiese einen Naturgarten, aus dem man sich auch gleich selbst versorgen kann? Ein lang gehegter Traum, der wunderbar in Erfüllung ging. Noch dazu mit alten vom Aussterben bedrohten Gemüse- und Obstsorten sowie Heil- und Würzkräutern. Hühner und Bienenvölker lieben ebenso wie viele Wildtiere die dichten, blühenden Wildsträucher – und Naschhecken, die den Garten umgeben und unterteilen. Die verschiedenen Bereiche wie Miniweingarten, Aussichtsturm im Apfelbaum, Weidenhöhle, Feuerstellen, zwei kleine Teiche, eine romantische Rosenlaube, Präriegarten mit Tipi, Mediterraner Steingarten und Erdkeller sind durch einen Beerenobstweg verbunden. Indische Laufenten halten rund um den Gemüsegarten und den Acker die Schnecken unter Kontrolle. Und die passionierte Naturgärtnerin und Sortenerhalterin gibt ihr altes Saatgut an Interessierte weiter.
„𝗠𝗲𝗶𝗻 𝗥𝗼𝘀𝗲𝗻𝗴𝗮𝗿𝘁𝗲𝗻“ - 𝗮𝘂𝗳 𝗱𝗲𝗻 𝗦𝗽𝘂𝗿𝗲𝗻 𝗠𝗼𝗻𝗲𝘁𝘀
An die 250 Rosenarten, vorwiegend alte Sorten, Rambler und Wildrosen, erblühen jährlich rund um die bäuerlichen Gehöfte, die Dr. Christine Fischer nach Bildern des berühmten Malers Monet „malt“ bzw. leitet. Unzählige Clematissorten, Allium, seltene Stauden und Gehölze lassen das Rosen-Ensemble zu einem harmonischen, duftenden Garten werden.
19.30 Uhr: Rückfahrt
ca. 21.30 Uhr: Ankunft in Klagenfurt
* geringfügige Programmänderungen vorbehalten