Samstag/1. Tag Anreise Tirana

9.39 Uhr ÖBB-Transfer Klagenfurt – Flughafen Wien Schwechat mit Ankunft 13.57 Uhr (optional)

16.20 Uhr Flug ab Wien/Schwechat – Tirana mit Austrian Airlines

17.50 Uhr Ankunft Flughafen Tirana

anschl. Empfang durch örtlichen Reiseguide und Bustransfer zum Hotel

Abendessen im Hotel

Übernachtung in Tirana

Sonntag/2. Tag Stadtführung Tirana mit Wanderung auf dem Hausberg Dajti

Albaniens rund 600.000 Einwohner zählende Hauptstadt war lange ein Bergdorf, bevor Italiens faschistische Architekten in den 30er-Jahren ihm ein urbanes Zentrum gaben. War die Stadt zur kommunistischen Ära tiefste Provinz, so übertrifft sie sich heute selbst in ihrer farbenfrohen Um- und Aufbruchstimmung. Bei einer Stadtführung heißt es in diese einzutauchen: vom zentralen Skanderbeg-Platz, flankiert von Nationalbibliothek, Kulturpalast mit der Oper, Uhrturm Et’hem Bey Moschee und Orthodoxe Kathedrale bis zum Besuch im Nationalen Historischen Museum, das die reiche Geschichte Albaniens näherbringt. Auf dem Nationalen Märtyrer-Boulevard lernt man ein Stück des Alltagslebens des ehemaligen Diktators Enver Hoxha kennen, der Spaziergang durch

das Blloku Viertel lässt in die heutige Ausgeh-Szenerie blicken. Die Seilbahnfahrt auf den Dajti, den Hausberg von Tirana, belohnt mit atemberaubender Aussicht auf die Stadt. Noch mehr die kleine Wandertour auf den Gipfel von Tujani (1580 m) mit kontinuierlichem Blick auf das westliche Tiefland von Albanien, die Adriaküste und den Bovilla-See. Mit der Seilbahn geht es wieder hinab, um den Tag in Tirana ausklingen zu lassen.

Länge: ca. 5 km / Höhenmeter: Aufstieg 395hm, Abstieg 500 hm / ca. 3h

Übernachtung in Tirana

Montag/3. Tag: Berat „Stadt der tausend Fenster“ – kleine Wanderung – Weinverkostung

Fahrt nach Berat. Die Stadt, bekannt für ihre historische Architektur und landschaftliche Schönheit, wartet u.a. mit vielen großen Fenstern ihrer typischen historischen weißen Häuser auf. Aufgrund ihrer über 2.400 Jahre anhaltenden Besiedlungshistorie gilt die UNESCO-Weltkulturerbestätte als eine der ältesten Städte Albaniens. Dem Aufstieg auf die Burganlage "Kala" folgt ein traumhafter Ausblick. Auf den Besuch des Museums der Ikonographie "Onufri", das den Namen eines der bedeutendsten Ikonenmaler des 16. Jh. in Südosteuropa trägt – er malte besonders viele Ikonen für die Kirchen dieser Stadt – folgt ein Spaziergang über die Brücke des Osum und eine kleine Wanderung entlang des Flusses. Belohnt wird dies mit einer anschließenden Verkostung hiesiger Weine, bevor die Fahrt weiter Richtung Süden nach Gjirokaster angetreten wird.

Übernachtung in Gjirokaster

Dienstag/4. Tag: Përmet – Nationalpark Wildfluss Vjosa – Wanderung

Fahrt nach Përmet. Die Kleinstadt, Ausgangspunkt für Wanderungen, erstreckt sich im romantischen Tal des Flusses Vjosa, das 2023 zum Nationalpark erhoben wurde. Einer kleinen Aufwärmwanderung folgt der Besuch der antiken Quellen von Bënjë, deren Chlor-Natrium-Kalzium- haltiges Thermalwasser 23 bis 32°C hat. Ein Bad ist möglich! Bei der anschließenden Wanderung durch den malerischen Langarica Canyon darf man alles erwarten, was die bilderbuchhafte Natur Südalbaniens zu bieten hat: ein Wasserfall, umrahmt von einem gewaltigen Bergmassiv, malerische Ausblicke in das Vjosa Tal, ein romantischer Bach, uralte Bäume … einfach wunderschöne Kulissen. Und zum Höhepunkt noch einmal ein Wasserfall – der gewaltige „Ujëvara e Sopotit“. Rückfahrt nach Gjirokaster.

Länge: ca. 10 km / 675 hm / ca. 4h

Übernachtung in Gjirokaster

Mittwoch/5. Tag: Gjirokaster „Stadt der tausend Stufen“ – Kleine Wanderung Labova e Kryqit – Naturspektakel „Blue Eye“

Steinerne Häuser im traditionell albanischen Stil der sogenannten „Balkanarchitektur“, an die Hänge des Mali i Gjerë Gebirges geschmiegt, enge, malerisch verträumte Gassen – die „Steinstadt“ voller Stufen mutet fast eigenwillig an. Gewaltig wie das Ensemble selbst ist auch der herrliche Blick von hier ins Drinostal auf der kleinen Wanderung zur Zidelle. Alte Läden, Werkstätten mit traditionellem Kunsthandwerk lassen in das lebendige Treiben des Bergstädtchens, das in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen ist, eintauchen. Es geht weiter in das 300-Seelen-Dorf Labova e Kryqit zu einer der ältesten Kirchen Albaniens, deren Grundstein auf rund 1500 Jahre zurückgehen soll. Nach dem Besuch dieses Kleinods folgt ein Stopp beim sogenannten „Blue Eye“ - Syri i Kaltër, einem der faszinierendsten Naturspektakel Albaniens. Die magische Karstquelle ist die wasserreichste Quelle des Landes. Den Namen Blue Eye verdankt sie seiner Ähnlichkeit mit dem menschlichen Auge. Das Farbenspiel des Wassers gleicht dem intensiven Blauton der Pupille, umgeben von einem helleren grünlichen Ton, der Iris. Die Fahrt führt noch weiter in den Süden nach Saranda.

Strecke: 1 km / Aufstieg 85hm / Abstieg 85 hm, ca. 30 min

Übernachtung in Saranda

Donnerstag/6. Tag: Ruinenstadt Butrint im Nationalpark Butrint – Ksamil „Perle des Ionischen Meeres“

Fahrt nach Butrint ans Ionische Meer. Wenige Kilometer von der griechischen Grenze entfernt erstreckt sich der erste UNESCO Welterbe Park Albaniens inmitten eines 30 km2 großen Nationalparks. Die Ruinen führen in eine 2500 Jahre alte Zeitreise, in die Epochen der Griechen, Römer und Osmanen. Gewaltig die historischen Monumente, harmonisch eingebettet in die wunderschöne Naturlandschaft – immer wieder mit Blick aufs Ionische Meer. Weiter geht es an die traumhaften weißen Strände von Ksamil, der „Perle des Ionischen Meeres“, wo die Insel Korfu schon zum Greifen nahe wirkt. Nicht umsonst wird diese südlichste Küste des Landes auch „Albanische Riviera“ genannt. Rückfahrt nach Saranda.

Übernachtung in Saranda

Freitag/7. Tag: Halbinsel Port Palermo – Wanderung im Llogara Nationalpark – Durrës

Es geht wieder Richtung Norden vorbei am Küstenstädtchen Himarë auf die Halbinsel von Porto Palermo mit Blick auf die massive Festung von Ali Pasha. Der atemberaubende Nationalpark Llogara, der an das Ionische Meer grenzt und sich inmitten des Ceraunischen Gebirges auf über 1000 Hektar ausbreitet, lädt zur kleinen Wanderung. Der artenreiche Wald mit uraltem Baumbestand sowie der Blick auf die malerische Bucht von Vlorë mag überzeugen. Spielt das Wetter mit, so erwartet die Wanderer beim Pass des Cäsar – Qafa e Qesarit nochmals eine atemberaubende, kaiserliche Aussicht. Über die malerische Küstenstraße geht es schließlich wieder in Richtung Norden in die Hafenstadt Durrës, die man am Abend noch etwas erkunden kann.

ca. 2,4 km / Aufstieg 130 hm / Abstieg 130 hm, ca. 1 h

Übernachtung in Durrës

Samstag/ 8. Tag: Bergstädtchen Kruja – Wanderung auf den Heiligen Berg Sari Salltik – Rückreise

Fahrt nach Kruja. Vom Bergstädtchen Kruja aus heißt es zum Abschluss wandernd (oder alternativ mit dem Bus) den mystischen Heiligen Berg mit demWallfahrtsort des Baktashi-Ordens, eines Sufi-Zweiges der islamischen Religion, Sari Saltik zu bezwingen. Ein gigantischer Blick von 1776 Höhenmetern über Tirana, das hügelige Nordalbanien und die Adria belohnt den Aufstieg. Nach kurzem Eintauchen in den 400 Jahre alten Bazar von Kruja führt der Weg direkt zum nahen Flughafen.

3km/ Aufstieg 570hm, ca.1,5 h

15.00 Uhr Flug Tirana – Wien mit Austrian Airlines

16.35 Uhr Ankunft Flughafen Wien Schwechat

18.02 Uhr ÖBB-Verbindung Flughafen – Klagenfurt mit Ankunft 22.19 Uhr (optional)